monatsrückblick januar ’19

Alle haben den Jahreswechsel gut überstanden und wir schauen gespannt auf das kommende Jahr. Wie weit wir wohl am Jahresende gekommen sein werden?

Die Bau-AG hat im Januar das „Wurzeln und Wirken“ in Wustermark und den „Wohnmichel“ in Michendorf besucht. Damit wollen wir uns nicht nur vernetzen und austauschen, sondern auch Eindrücke gewinnen davon, wie so ein kollektiv genutztes Haus so aussehen kann. Außerdem haben wir wertvolle Tipps bekommen und gewinnen mehr und mehr einen Überblick darüber, was da konkret auf uns zukommt.

Die Bau-AG hat außerdem erste Kontakte mit Architekt*innen aufgenommen und fantastische Pro- und Contra-Listen erstellt. Die Entscheidung für konkrete Architekt*innen ist eine wichtige Richtungsentscheidung, denn jede*r Architekt*in hat bestimmte Schwerpunkte, Fähigkeiten und Arbeitsweisen. Deshalb möchten wir diese Entscheidung auf einer soliden Grundlage treffen, uns aber auch nicht allzu lange damit aufhalten, um den Baubeginn nicht zu verzögern.

Auch spannend: Wir haben bereits erste Bankgespräche führen können. Die tatsächlichen Verhandlungen stehen natürlich noch aus, dafür brauchen wir noch konkretere Pläne dessen, was wir so vorhaben. Aber zumindest ist der Kontakt schon mal hergestellt und es gibt erste positive Signale.

Im Januar haben wir uns außerdem die Haustechnik zeigen lassen. Unsere Vorgänger*innengruppe hat uns alles rund um Heizung, Holztrocknung, Wasserleitungen und ähnliches gezeigt und erklärt. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis wir das alles ohne Hilfe kontrollieren können, aber zum Glück sind unsere Vorgänger*innen nicht weit und helfen, wo sie können.

Jetzt, wo wir uns schon ein bisschen an den Gedanken gewöhnt haben, dass wir hier in Zukunft leben wollen, tauschen wir uns intensiver darüber aus, wie das eigentlich konkret aussehen soll. Wie soll unser Haus aussehen? Wie viele Menschen werden wir sein? Wir haben uns dafür entschieden, in einer Gruppe von 20-30 Personen leben zu wollen. Das bedeutet auch, dass der Altbau, der bereits entkernt auf dem Gelände steht, für uns nicht ausreichen wird. Daher steht jetzt fest, dass wir in der Baulücke neben dem Altbau noch einen Neubau errichten werden. So können wir auch mit den Mitteln, die wir haben, mehr Wohnraum schaffen, was angesichts der Mietenkrise wirklich eine sinnvolle Sache ist.