Monatsrückblick Februar 2020

Verglichen mit dem Januar war der Februar im Rückblick etwas ruhiger. Passiert ist natürlich trotzdem allerhand! Wir haben mit der ersten Firma (Rohbau) einen Vertrag unterzeichnet. Wir freuen uns, eine Firma aus der Region „gefunden“ zu haben. Schließlich müssen die Mitarbeiter*innen eine Zeitlang jeden Tag von früh bis spät auf der Baustelle sein. Eine zu weite Anfahrt ist da nur hinderlich.

In den Vorgesprächen mit den Firmen kam heraus: Wir haben nicht genug Kahlschlag veranstaltet. Eigentlich unvorstellbar, oder? Für zwei weitere Bäume mussten schnell Fällgenehmigungen erwirkt werden. Ab dem 1. März dürfen nämlich keine Bäume mehr gefällt werden, wie ihr vielleicht der Berichterstattung über Teslas Gigafactory in Grünheide entnommen habt. Am letztmöglichen Tag kam dann unser Freund Ferdinand nun ein weiteres Mal mit seinen Kettensägen und fällte die beiden Bäume.

Neben diesen Bauvorbereitungen stand der Februar ganz im Zeichen des Gruppenwachstums. Schließlich bauen wir ein Haus für 25-30 Personen. Auf einem ersten Kennlerntreffen waren dann auch gleich mal 50 Interessierte! Erfahrungsgemäß kommen aber immer auch Menschen, die verständlicherweise erst mal nur gucken wollen. Außerdem müssen sie natürlich auch stimmen die jeweiligen Vorstellungen vom Zusammenleben und –wirken. Und selbst wenn die Vorstellungen übereinstimmen, nicht immer ist dann auch die passende Wohnung frei. In Kürze findet jedenfalls noch ein weiteres Kennlerntreffen statt, zu dem sich bereits wieder zahlreiche Interessierte angekündigt haben. Wenn wir uns vorstellen können, mit jemanden zusammen zu wohnen, starten wir mit den Person(en) in den Kennlernprozess, an dessen Ende die allerhand wieder ein bisschen größer geworden ist.

Wir bauen schließlich nicht nur ein Haus, sondern bilden auch ein Kollektiv mit allen Herausforderungen, die das mit sich bringt. Auch als bestehende Gruppe lernen wir uns die ganze Zeit noch besser kennen. So hatten wir im Februar auch einen weiteren Supervisionstermin. Nicht erst dann sich mit Konflikten zu beschäftigen, wenn wir schon mitten drin sind – das ist unser Ansatz. Und so werden wir uns immer wieder in die Supervision begeben. Die Bereitschaft dazu fordern wir von unseren „Neuen“ auch explizit ein.